Brauchen sie eine Brustwarzenoperation?

Ein chirurgischer Eingriff zur Korrektur der Brustwarze und des Warzenhofs ist bei folgendem indiziert:

1) Brustwarzenasymmetrie. Eine ausgeprägte Asymmetrie kann nach einer plastischen Brustoperation oder natürlich mit fortschreitendem Alter entstehen, wenn sich die Form der Brust und die Lage der Brustwarzen ändern, es können auch Brustwarzen mit einer unregelmäßigen Kontur sein.

2) Umgekehrte Brustwarzen. Es findet sich ein Mangel an mamillärem Gewebe, die Areola ist etwa gezackt.

3) Vergrößerte Brustwarzen. Es liegt ein Übermaß an areolärem Gewebe vor, weswegen die Brustwarzen vergrößert sind.

Ziemlich häufig wird eine Formkorrektur der Brustwarzen nach Brustrekonstruktion oder nach Operation zur Brustvergrößerung erforderlich. Man muss erwähnen, dass die Form der Brustwarze und des Warzenhofs auch durch Bruststraffung beeinfluss wird. Den Frauen, die eine Schwangerschaft planen, wird es nicht empfohlen, Operationen an Brustwarzen durchführen zu lassen, wenn sie selbst stillen möchten.

Es gibt unterschiedliche Techniken für Operationen an Brustwarzen und Warzenhöfe. Einige Chirurgen bevorzugen es, das Problem der vorgewölbten Brustwarzen im Rahmen eines ausgedehnten chirurgischen Eingriffs zu lösen, andere wollen davon am liebsten absehen. Es gibt auch weniger invasive Operationen an Brustwarzen. Zum Beispiel ist das die Mikropigmentation, welche die Außenkontur der Brustwarze bessern, die Farbe der Brustwarze oder des Warzenhofs korrigieren lässt.

Eine Operation zur Korrektur der Brustwarzenform erfolgt entweder bei Allgemeinnarkose (in der Regel intravenös) oder bei lokaler Anästhesie. Während der präoperativen Vorbereitung werden bei der Patientin erforderliche Untersuchungen durchgeführt. Eine Brustwarzenoperation wird üblicherweise ambulant durchgeführt, es liegt dabei keine Notwendigkeit eines stationären Aufenthalts vor.

Die Operation dauert eine Stunde. Bei eingezogenen Brustwarzen besteht die Operation in Befreiung der Milchgänge, die von der Brustwarze abgehen, von den Gewebszügen, durch welche sie gespannt werden. Damit Patientin zukünftig stillen kann, werden mikrochirurgische Techniken angewandt, welche unbedingt eine Erhaltung der intramammären Gänge voraussetzen. Es wird ein bis 1 cm langer Hautschnitt gesetzt, die Brustwarze wird entfaltet, nach der Prozedur ist die Narbe fast unsichtbar. Während der Operation wird das Brustgewebe nicht verletzt.

Es ist wichtig, dass vor der Formkorrektur der Brustwarze die Pathologie geklärt wird, welche für die eingezogene Brustwarze ursächlich sein kann. Bei einem zu großen Warzenhof ist die Operation auf die Verkleinerung des pigmentierten Areals gerichtet. Dabei werden die tiefen Hautschichte und das Mammagewebe nicht angegriffen. Technisch ist das ziemlich einfache Operation, welche die Größe der Areola bis 4-4,5 cm mindern und eine unregelmäßige Form des Warzenhofs korrigieren lässt.

Wichtiger Hinweis: durch Operationen an Brustwarzen wird die Funktion der Mamma nicht beeinflusst.

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VERMITTLUNG MG

Frau Gusser


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